Es gibt so viele schöne Schreibgeräte von modisch über edel
bis klassisch auf dem Markt, aber wie oft schreiben wir überhaupt noch Notizen
und Briefe von Hand? Touchscreen und Tastaturen verdrängen Kugelschreiben,
Füllfeder und Bleistift aus unserem Leben. Können wir die Schnürlischrift noch,
also 'verbunden schreiben' oder schreiben wir nur noch in Blockschrift?
Ich weiss noch genau, wie stolz ich war, als ich in der
zweiten Klasse meinen ersten Fülli (Schulfüllfeder) erhalten habe. Er war gelb
und mein Vorname war eingraviert - ab nun durften wir alle mit Tinte schreiben.
Mit diesem gelben Fülli schrieb ich jedes erlernte Wort nieder, ich übte &
übte, mal war diese geschwungene Schrift vom Winde verweht, dann nach rechts,
dann nach links und am Schluss war sie im Zentrum. Es war die Zeit des
entdecken, des ausprobieren und des finden. Die Suche nach der persönlichen
Handschrift. Wir schrieben Aufsätze, Liebesbriefe, Spickzettel, Gedichte,
Einladungen und später Referate und es wäre uns nie in den Sinn gekommen, etwas
in Blockschrift zu schreiben.
Desto älter ich wurde, desto mehr nahm meine schwungvolle
Schrift ein Mix zwischen Blockschrift und verbundener Schrift an – nun meine
Kunden sollten ja meine Schrift auch lesen können. Bis heute schreibe ich sehr
viel noch von Hand, besonders neue Ideen und Projekte werden schnell mit
Kugelschreiber, Bleistift oder mit Füllfeder auf Papier gebracht und erst
später in die Tastatur gehauen. Tja, und wenn ich mal Mühe habe, mir einem Satz
für eine Rolle zu merken, dann schreibe ich diesen nochmals von Hand ab, so
kann ich es besser Auswendiglernen.
Auch wenn der Zukunft Touchscreen oder die Tastatur gehört
und wir bald vielleicht schon nicht mehr wissen, wie man von Hand schreibt, da
auch unsere Unterschrift durch einen Fingerabdruck ersetzt wird, bin ich doch
immer noch der Meinung, dass ein handgeschriebener Brief mit Füllfeder einfach
mehr Stil hat.
Schreibgeräte aus der Graf von Faber-Castell Kollektion
basieren auf zeitlose Formen, hochwertigen Materialien und Liebe zum Detail.
Der Stil der Serie Tamitio verbindet auf wundervolle Art Eleganz und
Stilsicherheit. Abgerundet wird das Design von der besonderen sorgfältigen,
handwerklichen Verarbeitung der noblen Oberfläche. Der Füller liegt sehr
angenehm in der Hand - ich kann nur sagen: Schreibgenuss pur!
Photos: Home & Art - In herzlicher Zusammenarbeit mit Graf von Faber-Castell
Location: Hotel Palafitte Neuchâtel - Switzerland